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Rauchmelder

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Ein Rauchmelder hilft Ihnen, einen Wohnungsbrand frühzeitig zu erkennen. Mit einem akustischen Signal warnt er Sie vor der tückischen Rauchentwicklung und verschafft Ihnen so wichtige Zeit, um sicher das Haus zu verlassen und die Feuerwehr zu rufen. Doch wie funktioniert die Technik von Rauchmeldern? Wie und wo müssen die Lebensretter installiert werden? Und: Benötigen die Geräte Wartung? Wir geben Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen.


Rauchmelder: Lebensretter für Ihr Zuhause

Ein Rauchmelder erkennt bereits geringe Mengen Rauch in der Luft und warnt Sie mit einem lauten Alarm. Dieser ist so laut, dass er Sie aus dem Schlaf weckt und ihnen wichtige Zeit zum Verlassen der Räume und zum Alarmieren der Feuerwehr verschafft. In den meisten Bundesländern besteht mittlerweile eine Rauchmelderpflicht, die für Bestandsbauten oder/und Neubauten gilt.

Jedes Jahr kommt es in Deutschland zu rund 200.000 Haus- und Wohnungsbränden. Die meisten dabei zu beklagenden Opfer kommen nicht durch die Hitze oder die Flammen, sondern durch Rauch ums Leben.

Bei einem Brand sammeln sich die Rauchschwaden unter der Decke und bahnen sich langsam den Weg nach unten. Oft überraschen sie Menschen im Schlaf und führen schon nach wenigen Atemzügen zu Bewusstlosigkeit und einer Rauchvergiftung.

Aufbau von Rauchmeldern

RauchmelderRauch- beziehungsweise Feuermelder bestehen aus einem runden Kunststoffgehäuse und einer Befestigungsplatte, die Sie mittels Dübeln und Schrauben unter der Zimmerdecke befestigen. Außen ist eine rote LED erkennbar, die durch periodisches Blinken die Betriebsbereitschaft des Gerätes signalisiert. Daneben befinden sich Schlitze für den Lautsprecher, aus dem bei einem Feueralarm ein lauter Warnton ertönt. Ein an der Front angebrachter Testknopf dient dazu, jederzeit die Funktion des Rauchmelders überprüfen zu können. Auf der Rückseite besitzen die Rauchwarner ein Batteriefach für eine 9-Volt-Blockbatterie.

Besonderheit: Funkrauchmelder

Speziell für größere Gebäude und Wohnungen mit mehreren Etagen gibt es vernetzte Rauchwarnmelder. Hierbei lassen sich die Geräte aus mehreren Räumen zusammenschalten. Schlägt einer der Rauchmelder aufgrund einer Rauchentwicklung Alarm, ertönt dieser unmittelbar danach auch über die anderen Geräte. Das erhöht die Sicherheit, wenn zum Beispiel ein Brand im Keller ausbricht, Sie sich aber im Obergeschoss aufhalten und daher den Rauchmelder von dort nicht hören können.

Technische Funktionsweise von Rauchmeldern

Der überwiegende Teil der Rauchwarnmelder arbeitet fotoelektrisch. Hierzu befindet sich im Inneren des Gerätes eine Kammer mit einer LED oder - bei teuren Modellen - einem Laser. Dringen bei einem Brand Rauchpartikel in diese Kammer ein, führt das zu einer Streuung des Lichts. In der Folge trifft dieses Streulicht auf eine Fotolinse, die den Alarm auslöst.

In der Regel sind die Geräte so gebaut, dass sie bei geringen Rauchkonzentrationen von Kerzen oder Zigaretten nicht auslösen. Ein integriertes Fliegengitter sorgt außerdem dafür, dass keine Insekten eindringen und Fehlalarme auslösen können.

In welchen Räumen müssen Melder installiert werden?

In Bundesländern mit Rauchwarner-Pflicht müssen die Rauchwarngeräte in sämtlichen Schlaf- und Kinderzimmern sowie Fluren angebracht werden. Ausgenommen von der Pflicht sind Badezimmer, Garage, Küche und Wohnzimmer, da hier unter anderem Kochschwaden und Wasserdampf sowie Rauch von Kaminöfen zu Fehlalarmen führen können.

Eine Alternative für diese Räume stellen Hitzemelder bzw. Wärmemelder dar. Sie lösen bei hohen Temperaturen den Alarm aus, reagieren jedoch nicht auf den Dampf oder Qualm, der beim Kochen, Baden oder Duschen entsteht.

Auch, wenn in Ihrem Bundesland (noch) keine Rauchmelderpflicht besteht, ist ein Montage empfehlenswert. Denn die Kosten eines Rauchwarnmelders sind im Vergleich zum Schaden, den ein Brand anrichtet, gering.
Rauchmelder richtig anbringen

Die korrekte Installation eines Rauchmelders entscheidet darüber, ob er Sie später rechtzeitig und zuverlässig vor Bränden warnen kann. Gehen Sie deshalb beim Anbringen nach der folgenden Checkliste vor:Rauchmelder Befestigung

  1. Packen Sie den Melder aus und überprüfen Sie anhand der Bedienungsanleitung, ob sämtliche Teile (Grundplatte, das Gerät selbst, Montagematerial wie Schrauben und Dübel und eine 9-Volt-Blockbatterie) enthalten sind.
  2. Befestigen Sie das Gerät ausschließlich an der Zimmerdecke, da der Rauch bei einem Brand immer nach oben steigt. Nutzen Sie dazu die Grundplatte des Rauchmelders.
  3. Schrauben Sie den Feuermelder möglichst in der Mitte des Raumes fest. Halten Sie jedoch mindestens 50 Zentimeter Abstand zu jeder Wand ein.
  4. Bei Dachschrägen muss der Rauchwarner ebenfalls waagerecht montiert werden. Ist das nicht möglich, können Sie ihn ohne Funktionseinbuße um maximal 20 Grad neigen.
  5. Läuft die Decke des Raumes nach oben hin spitz zu, sollten Sie den Brandmelder 50 Zentimeter bis einen Meter unter dem höchsten Punkt in einer Neigung von maximal 20 Grad installieren. Grund: Oben kann sich ein Wärmepolster bilden, welches die Funktion des Rauchmelders beeinträchtigt.
  6. Überprüfen Sie nach der Montage die Funktion des Rauchwarnmelders, indem Sie für mehrere Sekunden den Testknopf drücken. Es sollte für kurze Zeit ein Alarmton ertönen, der die einwandfreie Funktionstüchtigkeit des Gerätes bestätigt.
 
Wenn Sie nicht bohren wollen, gibt es bei ROLLER auch Magnetbefestigungen, mit denen Sie Rauchwarner einfach unter die Decke kleben und jederzeit bequem abnehmen lassen.

Wartung von Rauchmeldern

Für einen zuverlässigen Brandschutz ist es erforderlich, dass Sie Ihre Heimrauchmelder regelmäßig überprüfen und warten:

  • Reinigen: Befreien Sie die Gehäuse mit einem Putztuch oder einem Staubsauger von Schmutz und Staub. Dieser kann die Einlassöffnungen für den Rauch verstopfen und so die Funktion des Rauchmelders beeinträchtigen.
  • Prüfen: Drücken Sie alle sechs bis acht Wochen auf den Testknopf, um die Funktion des Rauchwarnmelders zu überprüfen. Gibt das Gerät einen Alarmton von sich, ist die Überprüfung erfolgreich und das Gerät arbeitet einwandfrei.
  • Batterie wechseln: Viele Melder sind mit Langzeitbatterien ausgestattet, die den Melder über 10 Jahre mit Strom versorgen. Herkömmliche Batterien sind häufig nach ein bis zwei Jahren leer. Der Feuermelder signalisiert Ihnen den erforderlichen Wechsel etwa 30 Tage, bevor die Batterie ihren Dienst einstellt. Tauschen Sie in diesem Fall die Batterie schnellstmöglich aus und überprüfen Sie anschließend die Funktion des Rauchmelders.
  • Rauchwarner austauschen: Die Sensoren im Inneren des Feuermelders haben eine begrenzte Lebensdauer von etwa 10 bis 12 Jahren. Wechseln Sie die Geräte möglichst schon früher gegen neue.

 

Wer kommt für die Kosten von Brandmeldern auf?

 

Die Anschaffung und Installation von Rauchmeldern ist Sache des Hauseigentümers bzw. Vermieters. Die Kosten kann er allerdings später mit 11 Prozent pro Jahr auf die Mieter umlegen. Bei der Wartung sind die Mieter in der Pflicht. Übernimmt der Vermieter die Wartung freiwillig, kann er die Kosten in der Betriebskostenabrechnung geltend machen.