Federkernmatratzen

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Federkernmatratze – langlebige Schlafunterlage mit hohem Komfort

Mit einer Federkernmatratze von ROLLER genießt Du hohen Schlafkomfort zum kleinen Preis. Ob auf dem asiatischen Futon, im Kinderbett oder im luxuriösen Boxspringbett – der Klassiker unter den Schlafunterlagen überzeugt mit exzellenter Atmungsaktivität, angenehmer Festigkeit und langer Lebensdauer.

Vor allem wenn Du Bauch- oder Rückenschläfer bist und nachts schnell schwitzt, kannst Du von den Eigenschaften einer Federkernmatratze profitieren. Beim Kauf solltest Du jedoch auf einige Dinge achten, denn Federkern ist nicht gleich Federkern. In unserem Ratgeber stellen wir Dir die unterschiedlichen Matratzentypen vor und erklären Dir die feinen Unterschiede zwischen Bonell-, Taschen- und Tonnentaschenfederkern. So kannst Du die Matratze bestellen, die am besten zu Deinem Schlaftyp passt und Dir einen erholsamen Schlaf ermöglicht.

Das zeichnet Federkernmatratzen aus

Das Herzstück der Federkernmatratze ist der namensgebende Kern. Er besteht aus Stahlfedern, die bei Belastung nachgeben und den Körper im Liegen optimal stützen. Damit Du die Federn nicht spürst, sind sie mit einem Filz oder Vlies überzogen und mit Schaumstoff umhüllt. Ein großer Vorteil des Federkerns ergibt sich aus den vielen Hohlräumen, die sich zwischen den Federn befinden. Sie sorgen für eine gute Belüftung und beugen so einem Feuchtigkeits- und Wärmestau vor.

Dadurch eignen sich Federkernmatratzen besser als Kaltschaummatratzen für Menschen, denen im Schlaf schnell warm wird und die zu nächtlichem Schwitzen neigen. Darüber hinaus beugt die zirkulierende Luft einer Schimmelbildung in der Matratze vor.

Federkernmatratzen sorgen für gute Belüftung und eignen sich daher auch für schwitzende Menschen!

Feine Unterschiede gibt es beim Aufbau des Federkerns in Federkernmatratzen. Die einfachste und verbreitetste Form ist der Bonellfederkern. Bei ihm sind die einzelnen taillierten Stahlfedern über Metallspiralen miteinander verbunden. Dadurch gibt die Bonellfederkernmatratze eher flächig als punktuell nach. Ganz anders als die Tonnentaschenfederkernmatratze, bei der die bauchig geformten und einzeln in Stofftaschen genähten Federn für eine exzellente Punktelastizität sorgen. Dadurch ist die Matratze in der Lage, sich perfekt an Körper anzupassen, was für ein fast schwereloses Liegegefühl sorgt.

Bonell-, Taschen- oder Tonnentaschenfederkern: Welcher Matratzentyp passt zu mir?

Welches Federkern am besten zu Dir passt, hängt von mehreren Faktoren wie Deiner bevorzugten Liegeposition und persönlichen Vorlieben hinsichtlich der Liegehärte ab. Auch Dein Körpergewicht und die Art des Lattenrostes solltest Du bei der Matratzenwahl berücksichtigen. Nachfolgend stellen wir Dir die Eigenschaften der einzelnen Federkernmodelle näher vor.

Bonellfederkern

Bonellfederkernmatratze

Federkernmatratzen mit Bonellfederkern sind durch ihre relativ einfache Machart sehr preisgünstig. Sie bestehen aus taillierten Stahlfedern, die über Spiraldrähte zu einer Einheit verbunden sind. Aufgrund dieser Eigenschaft sind Bondellferderkerne eher flächen- als punktelastisch. Das heißt, dass bei Belastung nicht nur eine Feder, sondern die gesamte Fläche nachgibt. Das führt zu einem weichen und federnden Liegegefühl, wie man es von vielen Hotelbetten kennt.

Aufgrund dieser Eigenschaften sind Bonellfederkernmatratzen ideal für preisbewusste und normalgewichtige Bauch- und Rückenschläfer. Als Unterbau eignet sich ein feststehender Lattenrost. Verstellbare Lattenroste lassen sich nicht mit Bonellfederkernmatratzen verwenden.

Bonellfederkernmatratzen auf einen Blick:

  • günstiger Preis
  • mehr flächen- als punktelastisch
  • weiches, leicht federndes Liegegefühl
  • für leicht- bis normalgewichtige Schläfer
  • ideal für Rücken- und Seitenschläfer geeignet
  • mit feststehendem Lattenrost nutzbar

Taschenfederkernmatratze

Der grundsätzliche Aufbau von Taschenfederkernmatratzen ähnelt dem von Bonellfederkernmatratzen. Hier sind die Stahlfedern jedoch einzeln in Stoffhüllen eingenäht und nicht über einen Spiraldraht miteinander verbunden. Das beugt einerseits störendem Quietschen vor und sorgt andererseits für eine hohe Punktelastizität. Dadurch können Schultern und Becken in die Matratze einsinken, während der übrige Körper optimal gestützt wird und die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position bleibt – ideal für normalgewichtige und schwere Seitenschläfer.

Für zusätzliche Unterstützung kann ein individuell verstellbarer Lattenrost sorgen. Die Taschenfederkernmatratze lässt sich aber auch mit einem feststehenden Lattenrost nutzen.

Taschenfederkernmatratzen auf einen Blick:

  • mittlerer Preis
  • härteres Liegegefühl
  • hohe Punktelastizität
  • lässt Schulter und Hüfte einsinken
  • für normalgewichtige bis schwere Schläfer
  • hält die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position
  • mit festem und verstellbarem Lattenrost kombinierbar

Tonnentaschenfederkernmatratze

Der Tonnentaschenfederkern ähnelt dem Taschenfederkern, allerdings kommen andere Federn zum Einsatz. Diese haben anstelle einer geraden eine bauchige (tonnenähnliche) Form, die für eine noch bessere Punktelastizität sorgt. Die Form der Federn sorgt auch für ihr einzigartiges Federverhalten: Leichtem Druck geben sie schnell nach. Erhöht sich der Druck jedoch, verstärkt sich automatisch ihr Gegendruck. Dadurch eignet sich die Tonnentaschenfederkernmatratze besonders gut für Personen mit einem höheren Körpergewicht (bis zu 200 Kilogramm).

Tonnentaschenfederkernmatratzen auf einen Blick:

  • höherer Preis
  • sehr hohe Punktelastizität
  • optimale Stützkraft durch bauchige Federn
  • sorgt im Schlaf für eine gerade Wirbelsäule
  • auch für schwere Schläfer (bis zu 200 kg) geeignet
  • mit festem und verstellbarem Lattenrost kombinierbar

Hart oder weich: Welcher Härtegrad der Federkernmatratze passt zu mir?

Federkernmatratzen gibt es in unterschiedlichen Härtegraden, die von sehr weich bis sehr hart reichen und jeweils für ein bestimmtes Körpergewicht geeignet sind. Die folgende Auflistung gibt Dir eine Übersicht über die verschiedenen Härtegrade und ihre optimale Anwendung:

  • H1: sehr weich – bis 65 kg
  • H2: weich – 65-80 kg
  • H3: mittel – 80-110 kg
  • H4: hart – 110-130 kg
  • H5: sehr hart – ab 130 kg

Neben dem Körpergewicht solltest Du auch Deine Körpergröße in die Entscheidung einbeziehen. Denn es macht für eine Matratze durchaus einen Unterschied, ob sich das Körpergewicht von beispielsweise 100 Kilogramm auf 165 cm Körpergröße verteilt oder auf 200 cm. Bei großen Menschen verteilt sich das Körpergewicht auf einer größeren Fläche, deshalb muss die Matratze weniger punktuell stützen und kann weicher sein als bei einer kleineren Person mit dem gleichen Gewicht. Für den optimalen Liegekomfort sind einige Matratzen in sogenannte Liegezonen unterteilt.

7 Liegezonen – oder lieber 3, 5 oder 9?

Bei manchen Federkernmatratzen ist die Stützwirkung nicht über die gesamte Liegefläche hinweg gleich, sondern variiert in verschiedenen Bereichen (Liegezonen). Es gibt Matratzen mit 3, 5, 7 oder 9 Liegezonen. Am verbreitetsten sind Matratzen mit 7 Liegezonen.

Bei dieser Variante gruppieren sich jeweils 3 unterschiedliche Liegezonen um den Bereich in der Mitte, auf dem die Hüfte liegt. Dieser ist in der Regel von mittlerer Härte, sodass die Hüfte gut einsinken kann, während die Wirbelsäule in einer geraden Position gehalten wird. Direkt darüber (Zone 3) befindet sich eine etwas härtere Liegezone zur Stützung des Lendenwirbelbereichs und Entlastung der Wirbelsäule. Darüber (Zone 2) folgt eine sehr weiche Liegezone für die Schulter und ganz oben (Zone 1) ein wieder eher fester Bereich für den Kopf.

Die Zonen spiegeln sich an der Mitte, das heißt Zone 5 = Zone 3, Zone 6 = Zone 2 und Zone 7 = Zone 1. Das hat den Vorteil, dass sich die Federkernmatratze auch umgedreht verwenden lässt, ohne dass sich die Liegezonen ändern.

Alternativ gibt es Federkernmatratzen mit:

  • 3 Liegezonen: mit separaten Zonen für Kopf/Nacken, Schulter, Hüfte/Becken
  • 5 Liegezonen: mit einer Spiegelung der 3 Liegezonen, die ein Wenden der Matratze ermöglicht
  • 9 Liegezonen: mit separaten Komfort-Zonen für Kopf und Füße

Besser schlafen mit einer günstigen Federkernmatratze von ROLLER

Ob preisgünstige Bonellfederkernmatratze oder luxuriöse Tonnentaschenfederkernmatratze – im Online-Shop von ROLLER findest Du für jeden Bedarf die passende Schlafunterlage. Wähle aus verschiedenen Größen und Härtegraden und lasse Dir die neue Matratze wahlweise nach Hause oder in einer ROLLER-Filiale in Deiner Nähe liefern.

Profitiere auch von unserer Aktion 100 Nächte Probeschlafen. So kannst Du Deine neue Federkernmatratze in Ruhe ausprobieren und entscheidest dann, ob Du dauerhaft auf ihr schlafen möchtest.

FAQ

Welcher Lattenrost passt zu welcher Federkernmatratze?
Für eine Bonellfederkernmatratze eignet sich ein starrer Lattenrost ohne verstellbaren Kopf- und Fußteil. Eine Tonnentaschen- oder Taschenfederkernmatratze lässt sich hingegen sowohl mit einem starren als auch mit einem verstellbaren Lattenrost verwenden. Nicht geeignet ist jedoch ein Tellerlattenrost.
Wie lange hält eine Federkernmatratze?
Federkernmatratzen haben aufgrund der guten Luftzirkulation eine hohe Lebensdauer. Eine hochwertige Taschen- oder Tonnentaschenfederkernmatratze hält bei guter Pflege problemlos 10 Jahre. Wichtig ist, die Matratze regelmäßig (etwa alle zwei Monate) zu wenden und wenn möglich einen Schoner zwischen ihr und dem Lattenrost zu verwenden.
Worauf muss ich beim Härtegrad achten?
Für viele Menschen ist der Härtegrad 3 ideal. Die mittelfesten Matratzen sind für ein Gewicht von 80 bis 100 Kilogramm ausgelegt und finden sich in den meisten deutschen Betten. Neben dem Körpergewicht ist aber auch die Körpergröße für die Wahl des optimalen Härtegrads entscheidend. So sollte die Matratze bei großen Menschen etwas weicher sein, da sich ihr Gewicht auf eine größere Fläche verteilt. Auch das bevorzugte Liegegefühl sollte in die Wahl des Härtegrads einfließen. Wer lieber weich liegt, sollte einen Härtegrad tiefer wählen, wer es härter bevorzugt, einen Härtegrad höher.
Was tun, wenn die Federkernmatratze zu hart ist?
Wenn Deine Bonell- oder Taschenfederkernmatratze nach dem Kauf noch zu hart ist, kannst Du sie mit einem Topper weicher machen. Lege den Topper auf die Matratze und umschließe beide mit einem Spannbettlaken.
Welche Federkernmatratze für Seitenschläfer?
Am besten eignet sich eine Matratze mit einer hohen Punktelastizität wie die Taschenfederkern- oder Tonnentaschenfederkernmatratze. Sie ermöglicht es der Schulter- und Hüftpartie einzusinken, damit die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position bleibt. Für zusätzliche Unterstützung sorgt eine Einteilung in 5 Zonen.
Dame mit Handy, lächelt nachdem sie den Roller Newsletter erhalten hat